Inspiriert durch meine Alltagsbeobachtungen während meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, entschloss ich mich 2008 Soziologie zu studieren. Über die Beschäftigung mit den sozioanalytischen Schriften Erich Fromms, setzte ich mich zu Beginn des Studiums mit gesellschaftstheoretischen Fragestellungen auseinander. Bei dem Arbeitssoziologen Gerd Günter Voss schrieb ich meine Bachelorarbeit zur sozialophilosophischen Fundierung des bedingungslosen Grundeinkommens. Im Masterstudium interessierte ich mich mehr und mehr für den Wandel von kulturellen Artefakten und die damit verursachte Ungleichheit. Zur Kontingent und Distinktion der Massenkultur am Beispiel der Fernsehserie "Mad Men" schrieb ich meine Masterarbeit bei Tilman Reitz und Hartmut Rosa.
Gegenwärtig arbeite ich als Pädagogischer Mitarbeiter am Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm sowie als Projektmitarbeiter des Makerspaces der Stadtbibliothek Ulm. Seit 2019 bis Januar 2023 betreute ich hauptamtlich das Jugend hackt Lab der Open Knowledge Foundation/mediale Pfade für den Ulmer Verschwörhaus e.V. Davor war ich zwei Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Medienrealität der Uni Augsburg, wo weiterhin mein kumulatives Promotionsprojekt über "Indie Games" angesiedelt ist. Seit 2019 bin ich als freiberuflicher Dozent für Soziologie am Aicher-Scholl-Kolleg tätig.
Neben der Ölmalerei, dem Lesen (Lieblingsautor: u.a. Thomas Bernhard, Dostojevki, Tolstoi und als Schundliteratur: eine vollständige Edgar Wallace Sammlung der 1950er), mag ich es zu fotografieren (Sigma DP2 Quattro) und zu "makern". Derzeitig beschäftige ich mich sehr mit Audiostuff aus Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre von Bang & Olufsen. Im Fokus steht für mich nicht nur das zeitlose Design, sondern auch der Aspekt einer nachhaltigen Nutzung 'alter' Geräte.
Interview über Fernsehserien in Hallo-Augsburg
Interview zum Gewinn des Ideenwettbewerbpreises 2021 des Kindermedienlandes